Der Wirtschaftsprüfer als digitaler Sparringspartner

In einer Welt, die von einem raschen technologischen Wandel geprägt ist, unterliegt auch der Beruf des Wirtschaftsprüfers starken Veränderungen. Weg vom klassischen Wirtschaftsprüfer, hin zum digitalen Sparringspartner. Deshalb ist es für unsere Berufsgruppe von entscheidender Bedeutung, mit den technologischen Neuerungen Schritt zu halten. Denn nur ein digital kompetenter Wirtschaftsprüfer bleibt ein Sparringspartner auf Augenhöhe, der in der Lage ist, Mandantinnen und Mandanten optimal zu beraten und zu unterstützen. Und genau das ist unser Anspruch.  

Robotic, KI und ihre Auswirkungen
Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat kürzlich einen spannenden Artikel veröffentlicht. In dem stellt Autor David Wippermann die These auf, dass die bevorstehende Datenexplosion die Art und Weise, wie Geschäftsmodelle konzipiert und überwacht werden, grundlegend verändern wird. Künstliche Intelligenz (KI) und die Nutzung von Daten werden in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Dies hat direkte Auswirkungen auf den Prüfungsansatz von Wirtschaftsprüfern. Neue (IT)-Risiken rücken verstärkt in den Fokus und wir sehen uns mit völlig neuartigen Themenfeldern konfrontiert. Um zukünftige Veränderungen weiterhin proaktiv mitgestalten zu können, bildet sich das gesamte KHS Team kontinuierlich fort und geht mit offenen Augen durch die digitale Welt.  

Veränderungen mit Neugierde begegnen
Auf unserem Weg vom „klassischen“ Wirtschaftsprüfer zum digitalen Sparringspartner begegnen wir Veränderungen mit Optimismus, Neugierde und einer gewissen Demut. Ganz so, wie es Experte David Wippermann in seinem Artikel empfiehlt. Wir stimmen ihm zu, dass  Wirtschaftsprüfer stets in der Lage sein müssen, Chancen zu erkennen, digitale Trends zu verstehen und sie in den eigenen beruflichen Kontext zu setzen. Dabei können wir nicht immer alles sofort wissen und verstehen. Entscheidend ist, dass wir über die Fähigkeit verfügen, uns schnell neues Wissen anzueignen. Sei es durch Fortbildungen, das Selbststudium oder durch den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. So lassen sich digitale Kompetenzen Stück für Stück aufbauen, weiterentwickeln und anwenden.    

Neue Geschäftsfelder bedienen 
Laut Wippermann haben Wirtschaftsprüfer alle Voraussetzungen, um digitale Sparringspartner für Unternehmen zu sein. Wir kennen unsere Mandantinnen und Mandanten, die Mitarbeitenden und die Kernprozesse, und können sinnvolle, effiziente Lösungswege aufzeigen. So sind wir in der Lage, die digitale Resilienz von Unternehmen nachhaltig zu stärken und als wichtiger Partner für die digitale Transformation zu dienen. Neue Geschäftsfelder werden sich auftun, für die wir uns schon jetzt durch entsprechende Fortbildungsmaßnahmen wappnen und uns und unsere Kanzlei fit für die Zukunft machen können. So können wir unseren Mandantinnen und Mandaten dauerhaft einen zuverlässigen und kompetenten Rundumservice auf allen Ebenen bieten.     

KHS SETZT AUF NACHWUCHSFÖRDERUNG

Für KHS ist das Thema Nachwuchsförderung ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. In Kooperation mit Hochschulen wie der IU stellt KHS die Weichen für eine vielversprechende berufliche Zukunft junger Talente. Zum Beispiel, indem sie jungen Menschen ein Duales Studium bzw. ein Masterstudium ermöglicht und gleichzeitig die Gelegenheit bietet, wertvolle Praxiserfahrung in einer Boutiquekanzlei zu sammeln. Im Interview erklärt Partner Matthias Kleinlosen, warum es den Partnern persönlich so wichtig ist, die Nachwuchsförderung selbst in die Hand zu nehmen und inwiefern Studierende von KHS als Praxispartner profitieren können.

  1. Warum hat sich KHS dazu entschieden, mit Hochschulen wie beispielsweise der IU zusammenzuarbeiten und ihren eigenen Nachwuchs auszubilden?
    KHS hat sich dazu entschieden, mit Hochschulen wie der IU zusammenzuarbeiten und ihren eigenen Nachwuchs auszubilden, weil wir fest daran glauben, dass die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis einen entscheidenden Vorteil für unsere zukünftigen Mitarbeitenden und für uns als Kanzlei bietet. Diese Kooperationen ermöglichen es uns, frühzeitig vielversprechende Talente zu identifizieren und sie nach unseren spezifischen Anforderungen als Kanzlei, die sich auf die Beratung und Prüfung spezialisiert hat, auszubilden.
  2. Warum ist das Thema Nachwuchsförderung gerade für eine Boutiquekanzlei so wichtig?
    Nachwuchsförderung ist für eine Kanzlei, wie unsere, die sich auf die Beratung in komplexen steuerlichen Situationen bzw. von anspruchsvollen Mandanten spezialisiert hat, von entscheidender Bedeutung, da wir hochspezialisierte Fachkräfte benötigen, die nicht nur über theoretisches Wissen, sondern auch über praktische Erfahrung in unserem Beratungsgeschäft verfügen. Wir suchen Persönlichkeiten, die verschiedene Talente und das zu uns passende Mindset mitbringen. Der Nachwuchs ist die Zukunft unserer Kanzlei, und wir möchten sicherstellen, dass wir ausreichend gut ausgebildete Mitarbeitende für die anspruchsvolle Arbeit haben.
  3. Welche Vorteile sehen Sie in der Zusammenarbeit mit Hochschulen wie der IU und warum fördern Sie mit Vorliebe Duale- bzw. Master-Studiengänge?
    Die Zusammenarbeit mit Hochschulen wie der IU bietet uns den Vorteil, engagierte Studierende in Dualen bzw. Master-Studiengängen auszubilden. Diese Programme ermöglichen es den Studierenden, von Anfang an praktische Erfahrungen in unserer Kanzlei zu sammeln, was ihre Einarbeitung und Integration in unser Team erleichtert. Dual- und Master-Studiengänge sind zudem oft besser auf die Berufspraxis abgestimmt.
  4. Inwiefern profitiert Ihre Kanzlei von der Möglichkeit, junge Talente von Anfang an nach Ihren eigenen Standards auszubilden?
    Unsere Kanzlei profitiert erheblich von der Möglichkeit, junge Talente von Anfang an nach unseren eigenen Standards auszubilden. Dies ermöglicht es uns, sicherzustellen, dass unsere Mitarbeitende die speziellen Anforderungen des Beratungsgeschäfts verstehen und in der Lage sind, qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten, die den Erwartungen unserer Mandantinnen und Mandanten entspricht. Wir lernen die jungen Talente sehr früh in ihrer Karriere kennen, können unsere Werte an sie weitergeben und die notwendigen Softskills fördern. Ein guter Berater/ eine gute Beraterin benötigt mehr als Fachwissen, es kommt auf die Persönlichkeit an.
  5. Wie fördern Sie die berufliche Entwicklung und das Lernen Ihrer Nachwuchskräfte während ihrer Ausbildung in Ihrer Kanzlei?
    Wir fördern die berufliche Entwicklung unserer Nachwuchskräfte durch gezielte Schulungen, Mentorship und die Möglichkeit, an realen Projekten zu arbeiten. Wir ermutigen unsere Studierenden dazu, kontinuierlich zu lernen und sich weiterzuentwickeln, um ihre Karrieren in unserer Kanzlei voranzutreiben. Gleichzeitig liegt uns die körperliche und mentale Gesundheit unserer Mitarbeitenden sehr am Herzen, weshalb wir in Workshops (z.B. zum Thema Stressmanagement) und Gesundheitsangebote investieren.
  6. Welche langfristigen Ziele verfolgen Sie durch die Ausbildung und Entwicklung Ihres eigenen Nachwuchses im Vergleich zur Rekrutierung erfahrener Fachkräfte?
    Langfristig streben wir an, hochqualifizierte Fachkräfte zu entwickeln, die in der Lage sind, anspruchsvolle Prüfungen durchzuführen und eine hohe Kundenzufriedenheit sicherzustellen. Im Vergleich zur Rekrutierung erfahrener Fachkräfte möchten wir auf diese Weise sicherstellen, dass unsere Mitarbeitenden unsere Unternehmenskultur und Arbeitsweise von Anfang an verstehen und sich mit unserer Kanzlei und den gemeinsamen Werten identifizieren. 
  7. Warum sollten sich Studierende unbedingt für KHS als Praxispartner entscheiden?
    Zum einen, weil wir einfach eine erstklassige Ausbildung anbieten, zum anderen, weil es bei uns die Möglichkeit gibt, von erfahrenen Profis zu lernen. Unsere enge Zusammenarbeit mit Hochschulen ermöglicht es den Studierenden, praxisnahe Erfahrungen zu sammeln und sich auf eine erfolgreiche Karriere in der Beratung und evtl. in der Wirtschaftsprüfung vorzubereiten. Wir legen großen Wert auf die individuelle Entwicklung unserer Nachwuchskräfte und bieten langfristige berufliche Perspektiven in unserer Kanzlei.

Nachhaltigkeit in der KHS Kanzleipraxis

Immer mehr Unternehmen setzen sich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein. Auch Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien sollten ihrer Verantwortung gerecht werden und nachhaltige Unternehmensstrukturen etablieren. KHS hat dies bereits vor vielen Jahren erkannt und arbeitet seitdem kontinuierlich an nachhaltigen Lösungen. Im Interview erklärt Partner und Geschäftsführer Matthias Kleinlosen, welche Maßnahmen die Kanzlei ergreift und welche Vorteile eine nachhaltige Unternehmensführung bietet.

Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit für KHS?
Nachhaltigkeit ist für uns der Grundstein für eine zukunftsorientierte Kanzleientwicklung, weshalb das Thema Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil unserer Unternehmensziele ist. Dabei verstehen wir das Thema Corporate Social Responsibility als einen fortlaufenden Prozess, an dem wir kontinuierlich mit unseren Mitarbeitenden und Geschäftspartnern arbeiten. 

Wie definiert KHS das Thema Nachhaltigkeit?
Häufig wird der Begriff „Nachhaltigkeit“ auf den ökologischen Aspekt reduziert. Das finde ich etwas zur kurz gedacht. In unserer Kanzlei betrachten wir Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Perspektiven: Wir sehen sowohl die ökologischen als auch die sozialen und ökonomischen Aspekte.

Was bedeutet das konkret in der Umsetzung?
Unser Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck der Kanzlei dauerhaft zu senken. Das möchten wir u.a. durch den Einsatz moderner, also sparsamer, IT-Ausstattung erreichen. Darüber hinaus sind wir dabei, Jobräder zu etablieren. Wir haben unser Büro auf papierlos umgestellt und nutzen Ökostrom. Zusätzlich achten wir auf eine nachhaltige Beschaffung. Außerdem sind wir dran, den Müll- und Wasserverbrauch kontinuierlich zu reduzieren. Indem wir Remote Work anbieten, tragen wir zur Reduzierung von Individualverkehr bei. Geschäftsreisen werden bei uns auf ein Minimum reduziert. Deutschlandweit nutzen wir die Bahn. Unsere Dienstwagen sind aus Überzeugung Hybrid oder Elektrofahrzeuge.

Und wie sieht es mit den sozialen und ökonomischen Aspekten aus?
Wir legen Wert auf ethisches Verhalten, einen respektvollen Umgang sowie auf gegenseitige Wertschätzung und Rücksichtnahme. Profit auf Kosten von Mitarbeitenden oder Geschäftspartnern lehnen wir strikt ab. Gleichzeitig ist es uns wichtig, etwas zurückzugeben. Wir engagieren uns, u.a. indem wir soziale und kulturelle Vereine durch „pro-bono“ Beratung unterstützen. Was den ökonomischen Aspekt angeht, ist uns ein organisches, nachhaltiges Wachstum sehr wichtig. Gewinnmaximierung um jeden Preis macht aus unserer Sicht wenig Sinn. Vielmehr möchten wir unsere Mandantinnen und Mandanten für das Thema Corporate Social Responsibility sensibilisieren und sie bei der Umsetzung unterstützen

Welche Vorteile bietet eine nachhaltige Unternehmensführung?
Langfristig gesehen erreichen Unternehmen durch die bessere Energieeffizienz (papierloses Arbeiten etc.) eine höhere Rentabilität. Gleichzeitig lässt sich durch eine nachhaltige Unternehmensführung auch der Marktwert sowie das Image steigern. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Mandantinnen und Mandanten einen nachhaltigen Partner zu schätzen wissen. Auch die Mandantenbindung wird dadurch gefördert.  

Welche langfristigen Ziele verfolgt KHS in puncto Nachhaltigkeit?
Wir möchten natürlich den CO2-Fußabdruck der Kanzlei weiter senken. Zudem wollen wir  die beleglosen Prozesse ausweiten, um dadurch die Umwelt zu entlasten. 

 

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Andreas Kempis

karriere@khs-wp.de

 

 

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